Wofür wir stehen – und wofür nicht.

Häufiger werden wir gefragt, wie der Name „Der beste Betriebsrat – für Sie!“ zustande kam und ob er nicht wie eine Übertreibung wirkt. Unsere Intention: Wir wollen als Betriebsräte immer unser Bestes geben und Sie mit optimalen Lösungen unterstützen. Unser Ziel als Arbeitnehmervertreter:in ist es, vorbildliche Vereinbarungen für Sie zu erreichen.

Unser Handeln richtet sich immer an Ihren Interessen aus. Dazu nutzen wir unsere langjährige Erfahrung und bringen unser umfangreiches Wissen in die Verhandlungen mit der Geschäftsleitung ein. Dabei nutzen wir die Informationen, die Sie uns beispielsweise zu Ihren Problemen bei Technik, Prozessen und Abläufen berichten. Wenn nötig, sind wir auch bereit zu streiten.

Wofür wir nicht stehen, sind rechtliche Auseinandersetzungen in großem Stil. Wir kennen unsere Rechte und sind auch bereit, diese auszuschöpfen, sofern es Sinn macht. In unsere Abwägung beziehen wir aber immer das Risiko ein, eine gerichtliche Auseinandersetzung zu verlieren – weshalb dieser Weg für uns stets die „Ultima ratio“ bleibt. Betriebsräte, die ständig mit dem Arbeitgeber vor Einigungsstellen und Gerichten streiten, werden am Ende oft auf gesetzliche Rechte reduziert. Sie können – anders als wir – beispielsweise keine Corona-Prämie, Aufwandsentschädigungen für mobiles Arbeiten oder AT Vereinbarungen für ihre Kolleginnen und Kollegen erreichen, weil es darauf keinen Rechtsanspruch gibt.

Wir wollen stets nah bei Ihnen sein. Der direkte Kontakt über unsere gewählten Betriebsräte und unsere vielen Listenmitglieder ist uns sehr wichtig. Pandemiebedingt ist das derzeit nicht immer einfach. Doch dank unserer rund 200 Teammitglieder sind wir in jedem Bereich und in vielen Abteilungen vertreten. Unsere Listenrepräsentantinnen und Listenrepräsentanten sind Multiplikatoren in beide Richtungen. Sie informieren einerseits die gewählten Betriebsräte über aktuelle Themen vor Ort und versorgen Sie andererseits mit Informationen aus der Betriebsratsarbeit. Dazu treffen wir uns monatlich zu einem Informationsaustausch. Über die großen Themen informieren wir alle Mitarbeitenden regelmäßig per E-Mail mit dem „GBR/BR aktuell“ und „Der beste Betriebsrat – für Sie“.

In unserer Bank gibt es viele Interessenslagen. Zwischen dem Gemeinwohl und dem Wohl des einzelnen Mitarbeitenden gilt es stets fair abzuwägen. Dieser Herausforderung stellen wir uns in unserer täglichen Arbeit. Das ist nicht immer einfach, aber unsere Erfahrung hilft bei diesem Weg.

Natürlich stehen wir mit unseren rund 200 Kandidatinnen und Kandidaten für noch viel mehr. Wofür wir aber nicht stehen, ist der Geschäftsleitung nach dem Mund zu reden oder uns zu deren Sprachrohr zu machen. Wir hinterfragen alle Themen kritisch, ohne dabei krampfhaft nach einem Haar in der Suppe zu suchen. Wir wissen, dass die Vertretung von Mitarbeiterinteressen nur dann gut funktioniert, wenn man die Interessen der Bank nicht außer Acht lässt. Diese Gratwanderung erfordert die Fähigkeit zu Kompromissen. Daher hinterfragen wir bei jedem Thema, ob wir von einem Verhandlungsergebnis überzeugt sind und ob wir es mit gutem Gewissen vertreten können.

Wir setzen uns für den Fortbestand des Flächentarifvertrages als notwendigen Schutzschild für alle Arbeitsnehmerinnen und Arbeitnehmer im privaten Bankgewerbe, ein – gerade in diesen Zeiten des Umbruchs und den damit verbundenen Unsicherheiten. Die aktuellen Verhandlungen zum Gehaltstarifvertrag zeigen sehr deutlich, dass es mehr denn je Betriebsräte braucht, die sich ehrenamtlich für Ihre Interessen einsetzen und sich nicht als „unabhängige Zuschauer“ verstehen.

Nur ein kraftvoller Betriebsrat kann Ihre Interessen bestmöglich vertreten.